Nachdem wir bereits unser Jubiläum gefeiert haben, stellen wir euch hier zwei Menschen vor, die den Blog seit sechs Jahren begleiten. Dr. Henrike Rieken und Prof. Dr. Jens Pape waren im Blog-Leitungsteam von Anfang an dabei. Sie geben uns Einblicke in die Entwicklung von ackerdemiker.in und ihre Rolle als Ehrenamtler*innen.
Henrike Rieken (Foto: HNEE) und Jens Pape (Foto: Privat)
Wie kam es zur Gründung von ackerdemiker.in? Was waren dabei die Ziele?
Jens Pape:
Im Grunde hatten wir zwei konkrete Ziele: Wir wollten und wollen mit ackerdemiker.in zum einen Studieninteressierten zeigen, wie die „LaNus ticken“, was sie beschäftigt – Beispiele aus Lehre und Forschung, zum Studium und zu Praxisaufenthalten und Abschlussarbeiten geben, aber auch wie das Campusleben in der Waldstadt so ist – was Studierende nebenher alles auf die Beine stellen, zu den großartigen Initiativen berichten, aber auch zeigen, wie wir feiern oder im schönen Umland die Freizeit gestalten …
Zum anderen hatten wir seinerzeit überlegt, wie wir durch unterschiedliche Formate mehr Transparenz schaffen, was an unserem wachsenden Fachbereich alles passiert. Auch für das Kollegium ist es spannend zu erfahren, welche Forschungsprojekte geraden laufen (ohne gleich Projektanträge lesen zu müssen oder auf die erste Publikation zu warten J), mal digital „Zu Tisch …“ bei der/dem neuen Mitarbeiter*in zu sitzen und kurzweilig zu lesen was ihn/sie umtreibt … Vor diesem Hintergrund entstanden nach und nach immer weitere Rubriken (z.B. „Zeit für Forschung mit …“, „Zwischen Acker und Hörsaal mit ...“ oder „Praxisluft schnuppern mit …“), mit dem Ziel das „Biotop Fachbereich“ und das artenreiche LaNu-Leben zu erkunden …
Henrike Rieken:
Der Wunsch nach mehr Inneneinsichten wurde immer wieder auch durch die Studierenden an uns herangetragen. Was wer macht, also auch in den Forschungsprojekten zum Beispiel. Da ist es naheliegend, dass ein starker Impuls in Sachen Blog auch von einer Studentin kam. Sophie Freitag hatte früh die Potenziale eines Blogs erkannt und brachte die notwendige Dynamik und „Blogger*innen-Sprech“ mit. Für mich stand am Anfang auch die Idee, zusammen mit ackerdemiker.in das InnoForum anschaulicher zu gestalten und neben der Webseite auch über Blogartikel darüber berichten zu können. Und gleichzeitig die Balance zwischen den Ökolandbau- und Naturschutzthemen zu halten. Auch war uns wichtig, dass wir Studieninteressierte über den Blog Einblick in den studentischen Alltag geben können, um eine mögliche Studien(ort)entscheidung besser treffen zu können. Jens Pape hat die vielen Rubriken dazu ja bereits genannt.
Was ist deine Motivation, dich ehrenamtlich bei ackerdemiker.in zu engagieren?
Jens Pape:
Zu Beginn sah ich in meiner Rolle als Dekan des Fachbereichs als verantwortlich. Wenn über eine Einrichtung, unterschiedliche Akteur*innen manchmal gerne auch kritisch geschrieben wird ist es gut, Texte vorher durch ein Endredaktions-Team abzusichern. Unsere brillanten (!) Blogger*innen können ja nicht alle Zusammenhänge (und ggf. „Befindlichkeiten“ J) kennen … da muss mensch manchmal etwas „zurechtruckeln“, bevor es online gehen kann …
Als ich dann vor gut einem Jahr das Amt als Dekan abgab, habe ich mit dem neuen Dekan vereinbart das Henrike Rieken, Anna-Maria Buchmann (SHK) und ich das weiter machen: Es macht einfach Spaß!
Henrike Rieken:
Mich hat das Format „Blog“ gereizt: Anschaulich, locker und mit Humor über den Hochschulalltag, insbesondere den Fachbereich berichten. Die vielen laufenden Forschungsprojekte und die darin arbeitenden Mitarbeiter*innen machen so viele spannende Sachen, von denen nur wenige wissen. Auch dieser Hochschulgruppe Raum und ein Gesicht zu geben (z.B. „Zu Tisch bei…“), fand ich spannend. Die Zusammenarbeit im Redaktionsteam macht ebenfalls Spaß und klappt ziemlich gut. Dadurch, dass Jens Pape und ich jeden Artikel lesen, lernen wir auch viel und erhalten vielfältige Einblicke in unseren Fachbereich...
Was ist deine erste Assoziation zu ackerdemiker.in? Woran denkst du als erstes?
Jens Pape:
An informative Texte zu LaNus, kurzweilig und z.T. mit „Wortwitz“ geschrieben …
Henrike Rieken:
Naja, ehrlich gesagt denke ich als erstes an Lesen im Änderungsmodus und an Mails von Anna Buchmann inkl. dem leichten Druck, der aufsteigt die Artikel möglichst zeitnah zurückzuschicken. Von dem Operativen mal abgesehen, denke ich vor allem an die vielen studentischen Initiativen und die Berichte aus der Praxis.
Was wünscht ihr euch (für den Blog) für die Zukunft?
Jens Pape:
Ich hoffe, dass das Format auch in der neuen Hochschulstruktur, wenn es keine Fachbereiche, sondern Schools und Departments geben wird, eine Heimat findet. Ich denke es ist wichtig, über die Aktivitäten der Kolleg*innen und Studierenden auf dem Laufenden zu bleiben insbesondere dann, wenn die Strukturen wachsen. Dann wenigstens digital, regelmäßig „Zu Tisch bei …“, „Zeit für Forschung mit …“ oder „Was macht eigentlich …“ zu verfolgen. Also, ich freue mich auf die nächsten 500 Blogbeiträge!
Henrike Rieken:
Auf jeden Fall, darauf freue ich mich auch, wenn wir eine passende Verankerung in der neuen Struktur finden. Wie diese aussieht, wissen wir noch nicht. Außerdem wünsche ich mir weiterhin so viele tolle studentische Blogger*innen, denn nur darüber erhalten wir ja ausreichend Stoff für den Blog… mit der Prise Witz. Herzliches Danke an dieser Stelle an alle!
Vielen Dank für eure Worte!
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