Unter diesem Moment fand die diesjährige Stadt Land Food um und in der Markthalle Neun statt – bereits zum dritten Mal. Ähnlich wie bei Stadt Land Fluss geht es darum Lösungen, von A –Z, zu finden.
E wie Ernährungswende
Die Veranstalter*innen bieten eine große Bühne für bäuerliche Landwirtschaft und handwerkliche Lebensmittelproduktion, eine Plattform für politischen Dialog und eine neue Esskultur und wollen gemeinsam mit Besucher*innen die Ernährungswende bei den Wurzeln packen. Dabei wurden Vorschläge aufgetischt, die weit über unseren Topf- und Tellerrand hinausgehen. An über 160 internationalen Ständen aus Bäckerei, Fischerei, Metzgerei und anderen Handwerken konnte mensch sich informieren und wer noch mehr mochte, konnte in einer der 13 Werkstätten selber zur Tat schreiten und wursten, rösten oder Krabben pulen.
Fachbereich zwei, immer dabei
Da durfte ein Team von Fachbereich LaNu nicht fehlen. Während das Festival die Besucher*innnen mit vielfältigen gastronomischen Inhalten abspeiste, sorgten die Leute im Zukunftszelt für fachliche Speisen à la Info-Topping “Ja, genau das kann man bei uns studieren, ja 30 Minuten von Berlin entfernt”.
Wir sind die Zukunft und wir sind (glücklicherweise) nicht allein
Im Zukunftszelt fanden sich neben uns die italienische Universität der gastronomischen Wissenschaften (UNISG), die freien Bäcker*innen und der Ernährungsrat Berlin mit dem Ernährungsrat Prignitz Ruppin ein.
Außerdem gab es bei uns im Zelt eine der eingangs bereits genannten großen Bühnen für bäuerliche Landwirtschaft und Lebensmittelhandwerk. Auf eben dieser wurde zwei Tage lang mit hochkarätiger Besetzung diskutiert : Bücher, Berufe, Bündnisse wie das BUTCHER’S MANIFESTO, Brote und Studiengänge vorgestellt.
Expert*innen, das frisch gegründete Bündnis M7 – magnificent seven - sprachen auf der Bühne über die Weiterentwicklung von ihren sieben und weiteren Markthallen.
ÖLV Alumna Anja Hrdaetzky sorgte mit Rowena Weng Buena (Philippinen), Jane Njeri (Slow Food Kenia) für female future power und gab Einblicke, wie traditionell und modern zugleich auf den Felder der Gesprächsteilnehmerinnen gewirtschaftet wird.
Was haben wir gelernt?
Wollsocken sind toll, Pistaziencroissiants helfen durchs Vormittagsloch und Kässpatzen durch den Nachmittag. Krabben werden weiterhin in Marokko gepult. Rothenklempenow (Mc Pomm) ist die neue Uckermark. Die Regiowoche ist toll und macht Hunger auf mehr. Ernährungsräte für jede Stadt und ...
… unser dekoratives Huhn und Schwein sorgen in öffentlichen Verkehrsmitteln für schmunzelnde Mitreisende und spontane landwirtschaftliche Expert*innengespräche.
Comments