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Praxisluft schnuppern mit Mirjam Röder

Mirjam hat ihr Praxissemester bei Klim gemacht. Im Interview verrät Sie uns, warum sie sich für das Start-Up aus Berlin entschieden hat und was ihre Aufgaben dort waren.

Foto: Screenshot Klim-Webseite, Foto Credits: Klim


Seit wann und was studierst Du in Eberswalde?

Ich studiere seit dem Wintersemester 2020/21 Öko-Agrarmanagement im Master.


Wo hast Du Dein Praktikum gemacht?

Das habe ich bei dem Start-Up Klim in Berlin absolviert. Klim hat das Ziel, regenerative Landwirtschaft bekannter zu machen und unterstützt Landwirt*innen finanziell, die in ihren Betrieben regenerative Methoden in der Praxis anwenden wollen.


Mit Blick auf Dein Studium: Wonach hattest Du Deinen Praktikumsbetrieb ausgewählt und was wolltest Du dort insbesondere lernen oder vertiefen?

Ich habe das Unternehmen zufällig bei den Praktikumsangeboten gefunden, die manchmal über den HNEE-Hochschulmailverteiler verschickt werden. Das Konzept der regenerativen Land-wirtschaft wurde uns im Studiengang zwar vorgestellt, aber ich wollte gern noch mehr darüber lernen und habe mich deshalb für ein Praktikum in diesem Sektor entschieden.


Wie können wir uns Deinen Alltag dort vorstellen? Was waren Deine Aufgaben?

Aufgrund der Pandemie habe ich im Homeoffice in Eberswalde für Klim gearbeitet. Wir hatten jeden Morgen zuerst ein Mitarbeiter*innenmeeting, in dem die Aufgaben für den Tag besprochen wurden. Den Arbeitstag über war ich dann oft mit Rechercheaufgaben zu regenerativen Anbaumethoden beauftragt und habe die Ergebnisse verschriftlicht. Meine Texte wurden in der Klim-App veröffentlicht, über die sich Landwirt*innen Hintergrundinformationen zum regenerativen Anbau anlesen können.


Inwiefern war Dein Praktikum für Deine berufliche Orientierung hilfreich? Was nimmst Du aus Deiner Zeit im Praktikum mit?

Ich kann mir gut vorstellen, später mal im Sektor regenerative Landwirtschaft zu arbeiten. Allerdings wäre mir die Arbeit in einem Start-Up beruflich zu unsicher. Außerdem habe ich gelernt, dass ich in meinem Job nicht dauerhaft im Homeoffice arbeiten will. Das hat zwar auch seine Vorteile, aber in einem „echten“ Büro kann ich mich leichter auf die Arbeit konzentrieren und außerdem ist mir der Austausch mit den Arbeitskolleg*innen vor Ort wichtig.


Wie blickst Du auf den Abschluss Deines Studiums an der HNE und Deine weitere Laufbahn?

Im Sommer schließe ich meinen Master ab, aber gerade bin ich noch zu beschäftigt mit dem Studium und denke noch nicht an den Abschluss oder das „Danach“. Derzeit schreibe ich an einer Projektarbeit, die mit zu dem Praktikumsmodul gehört.


Angenommen, ein Studi interessiert sich ebenfalls für "Dein" Praktikum, was wären Deine Hinweise? Was sollte die Person mitbringen?

Praktikant*innen sollten bei Klim auf jeden Fall die Fähigkeit haben, selbstständig arbeiten zu können. Und sie sollten sich trauen, Fragen zu stellen. Von sich aus erklärt wird dort von den Mitarbeiter*innen eher wenig, aber wenn man nachfragt, ist die Bereitschaft sehr groß, Hintergrundinformationen zu den Start-Up Strukturen und zu regenerativer Landwirtschaft zu geben.


Vielen Dank für das Gespräch!


Jede*r am Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz wird im Laufe des Studiums ein Praktikum oder sogar ein ganzes Praxissemester absolvieren.

In unserer Rubrik "Praxisluft schnuppern mit ..." interviewen wir regelmäßig Studis um von ihren Erfahrungen aus dem "echten" Leben zu hören.


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