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Zwischen Acker und Hörsaal mit Friederike

Netflix, Apple TV und Amazon Prime sind so 2019. Der nächste Serien-Marathon läuft ab Februar auf ackerdemiker.in. Holt die Chips raus, zieht die Wollsocken an und macht es euch bequem! „Total dual! – Zwischen Acker und Hörsaal“: Unser erntefrisches Format stellt euch die dual-studierenden ÖLV*innen an unserem Fachbereich vor und nimmt euch mit in den abwechslungsreichen Alltag von Studium und Ausbildung.

Folge sechs: Friederike Lehmann


Seit wann studierst du in Eberswalde? Und was hast du davor gemacht?

Seit dem Wintersemester 2019/20. Davor habe ich ein Freiwilligenjahr in der Landwirtschaft am Randspreewald bei Cottbus gemacht.

Warum hast du dich für den dualen Studiengang an der HNEE entschieden?

Ich wollte nah an der Praxis bleiben, den Einstieg in der Berufsschule machen, neben der staatlichen Ausbildung den ökologischen Aspekt vertiefen und nicht nochmal so viele Jahre „nur in der Schule“, sondern auch am Betrieb sein.


Wo finden wir dich, wenn du nicht gerade im Hörsaal sondern auf dem Trecker sitzt? Was macht dir auf dem Betrieb am meisten Spaß?

Ich bin wo ich am besten auf dem Gut Ogrosen unterstützen kann: im Kuhstall, auf unseren Flächen, in der Käserei, im Haus oder Hofladen.

Ich mag die Vielfalt bei der Arbeit am meisten, daher würde ich mich gar nicht festlegen wo, viel eher mit wem. Mit motivierten Personen macht es am meisten Spaß!

Wie gelingt dir der Wechsel zwischen Campus und Betrieb bzw. zwischen Berufs- und Hochschule?

Es sind beides Orte, an denen ich gerne lebe. Ich habe mich mit dem nicht-da-sein im Betrieb arrangiert und habe aus eigenem Interesse stetigen Kontakt. Über die „Auszeit“ an der Hochschule bin ich froh, es gab mir nach der straffen Arbeitszeit wieder die Möglichkeit, andere Interessen auszuüben, mich zu engagieren.

Wo siehst du den Vorteil des dualen Studiengangs im Vergleich zur Ausbildung zum Landwirt oder dem klassischen Ökolandbau-Studium?

Im Vergleich zur Ausbildung: Ich lerne viel mehr „Randfakten“, neue Menschen und Möglichkeiten im Studium kennen. Der Austausch mit den anderen dual-Studierenden aus Neubrandenburg ist auch ein Vorteil und ich habe mehr Zeit, im Beruf anzukommen.

Im Vergleich zum klassischen Studium ist es durch die Berufsschule ein guter Einstieg in die Landwirtschaft – vielleicht etwas bodenständiger. Außerdem bietet der Betrieb einen „festen Hafen“ für Atempausen vom Studium und um den Lernstoff zu verarbeiten. Außerdem ist die Verbindung des Gelernten mit sichtbarem Praxisbezug ein großer Vorteil.

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