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AutorenbildSophie Freitag

Unser erster Glückspilz

Aktualisiert: 22. Jan. 2019

Jeden Sommer wandern unsere Zweitsemester*in Ökolandbau aus.

In Kleingruppen geht's in die Uckermark, in die Hauptstadt oder in andere Teile unseres schönen Bundeslands. Im ausgezeichneten Modul Studienpartner Ökobetrieb erarbeiten sie gemeinsam mit Praxispartner*innen konkrete Lösungen für deren Betriebe.


Letztes Jahr arbeitete eine Gruppe in der Gärtnerei der Lebenshilfe Prignitz mit. Gemeinsam mit den Gärtner*innen wurde zu Edelpilzen geforscht. Ein gutes halbes Jahr später freuen wir uns über die Post von Daniela Dörfel, Mitarbeiterin der Lebenshilfe:


"Im vergangenen Sommer hatten wir zum wiederholten Male Studenten aus der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung bei uns in der Gärtnerei. Sie sollen sich Fragen und Aufgaben widmen, für die wir in unserem Arbeitsalltag keine Zeit haben.


2018 hatten die fünf Studenten das Ziel herauszufinden, ob und wie Edelpilze in der Gärtnerei angebaut und verkauft werden können. Nach viel Literaturarbeit und Recherche in anderen Betrieben starteten wir dann tatsächlich auch schon ein Experiment auf Buchenholzklötzen. Mit Pilzbrut wurden diese geimpft und ein halbes Jahr lang im Schutz eines Baumes getätschelt und vor allem feucht gehalten. Das war im letzten Sommer und auch Herbst ein echtes Problem, weil es viel zu trocken und zu warm war.


Wir warteten Wochen und Monate, gossen immer weiter, täglich manchmal sogar mehrmals. Nie gaben wir die Hoffnung auf und gossen und gossen und gossen. Zugleich wurden wir immer trostloser. Zum Jahreswechsel holten wir die Buchenhölzer ins Gewächshaus und wässerten sie selbst über die Feiertage…


... Am 7.1. des neuen Jahres zeigten sich tatsächlich die ersten Austernpilze. Wir waren begeistert und froh, dass wir so lange ausgehalten hatten. Vielleicht können Edelpilze ja tatsächlich ein neuer Produktionszweig in unserer Gärtnerei werden. Die Studien werden in diesem Jahr fortgesetzt."


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