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Verstärkung im Öko-Team: Neue Koordinatorin des InnoForums

Aktualisiert: 31. Jan. 2022

Judith Moering hat im November die Koordination des InnoForums übernommen. Seit dem Start im Jahr 2004 wächst das „InnoForum Ökolandbau Brandenburg“ stetig an unserem Fachbereich und schafft für Akteur*innen der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft, Studierende sowie für Wissenschaftler*innen eine offene Plattform, um sich gegenseitig auszutauschen, neue Lösungen für Praxis- und Forschungsfragen zu finden und auszuprobieren. Das Gespräch führte die „alte“ Koordinatorin, Dr. Henrike Rieken.

Von links nach rechts: Judith Moering, Foto Credits: Corinna Hartwig, Staffelstab Übergabe, Foto Credits: Marianne Nobelmann


Liebe Judith, herzlich willkommen an unserem Fachbereich. Was hat Dich motiviert, Dich zu bewerben?

Vielen Dank! Die Stellenausschreibung hat mich sofort angesprochen. Je tiefer ich mich eingelesen habe, desto reizvoller fand ich die Arbeit im InnoForum und das zugrundeliegende Selbstverständnis in Forschung und Lehre im Ökolandbau an der HNEE. Vor allem die gelebte Grundhaltung, mit Praxispartner*innen auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten und gesellschaftliche Fragestellungen mit zu berücksichtigen, haben mich beeindruckt. Die vielfältigen Aufgaben, Akteur*innen und Herausforderungen, die diese Position an der Schnittstelle von Forschung, Lehre, Praxis und Transferaktivitäten im Ökolandbau mitbringt, haben meine Neugierde geweckt.


Was hast du vorher gemacht? Und was möchtest Du davon vielleicht einbringen, siehst Du da Anknüpfungspunkte?

Ich war für ein deutsch-russisches Agrarunternehmen unter anderem in der Öffentlichkeitsarbeit tätig und habe den „Deutsch-Russischen Agrarpolitischen Dialog“ betreut, das ist ein bilaterales Kooperationsprojekt des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Schwerpunktthemen waren dort in den letzten Jahren Ökolandbau, Nachhaltigkeitsthemen, Digitalisierung, Duale Ausbildung und Ländliche Entwicklung. Thematisch gibt es also durchaus Überschneidungen und ich kann mir gut vorstellen, dass für die russischen Partner die Expertise der HNEE relevant ist. Als Geoökologin war ich eigentlich vom ersten Semester in Bayreuth an ehrenamtlich – und später auch in der Geschäftsstelle in Berlin – für den Verein APOLLO e.V. tätig. Dort habe ich Landwirtschaftsbetriebe und Studierende unter anderem aus der Russischen Föderation, Belarus und der Ukraine bei viermonatigen Fachpraktika begleitet. Die (universitäre) Ausbildung im ökologischen Landbau ist in Russland und anderen osteuropäischen Ländern oft noch ausbaufähig, gleichzeitig ist ökologische Landwirtschaft auch dort ein Wachstumsmarkt – auch hier bieten sich Anknüpfungsmöglichkeiten.


Wie war Dein erster Monat an der HNEE? Gab es etwas, was Dich besonders beeindruckt hat?

Ich wurde sehr herzlich willkommen geheißen und habe mich vom ersten Tag an wohl gefühlt an der Hochschule und im Büro, das ich ja erstmal mit Dir, Henrike, teile. Von der wissenschaftlichen Arbeit in den Fachgebieten und der Lehre habe ich erst einen kleinen Ausschnitt gesehen, aber mich hat die Bandbreite an Projekten, an denen Praxispartner*innen aus Brandenburg beteiligt sind genauso beeindruckt wie die engagierte Beteiligung der Praxispartner*innen – zum Beispiel im Projekt Studienpartner Ökobetrieb.


Worauf freust Du Dich besonders in der nächsten Zeit?

Ich freue mich auf die anstehenden Veranstaltungen im InnoForum, besonders auf das Jahrestreffen mit den Betrieben und Unternehmen aus dem InnoForum, ob digital oder in Präsenz im Februar 2022, sowie auf Gelegenheiten meine Kolleg*innen im Fachbereich und in den Fachgebieten besser kennenzulernen.


Danke für das Gespräch. Wir wünschen Dir weiterhin einen guten Start und viele spannende Begegnungen.



Digital und in echt ist Judith Moering in Haus 1, Raum 209 anzutreffen, Kontaktdaten gibt´s hier.


Dr. Henrike Rieken bleibt dem Fachbereich weiterhin erhalten. Sie verantwortet nach wie vor die praxisorientierte Lehre in den Ökolandbau Studiengängen wie z.B. das Klassiker-Modul „Projekt Studienpartner Ökobetrieb“. Im Rahmen der Module besteht also weiter enger Austausch und Zusammenarbeit mit den Praxispartner*innen.

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