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Wie funktioniert Teambuilding am besten? – na so!


Das fanden die RuN-Studierenden an dem Teambuilding-Workshop von Herrn Prof. Dr. Luley , Frau Prof. Dr. Heike Molitor und Frau Dr. Dörte Martens in den zwei Tagen (9. und 10. Oktober) am Werbellinsee heraus. Der Workshop orientierte sich am Modul Projektarbeit und ganzheitliche Projektgestaltung und trägt den Namen „der gelungene Projektanfang im Team“. Spielerisch wurden an den beiden Tagen die Fähigkeiten der mittlerweile gut zusammengeschweißten Studierenden herausgefunden.


So stellte sich am Beginn des ersten Tages die Frage, wie man sich in einer Gruppe von zwölf bis dreizehn Personen mit zusammengebundenen Beinen fortbewegen kann. Dafür bot das Gelände der EJH ausreichend Platz. Wie diese Strecke bewältigt werden sollte, dass durfte die Gruppe intern miteinander ausdiskutieren. So entschlossen sich die einen dazu, die Distanz hüpfend, die anderen mit Trippelschritten zurückzulegen, was für viel Gelächter sorgte. Am Nachmittag wurde die Erlebnispädagogik vorgestellt, deren Elemente die Teamentwicklung bei dem Workshop spielerisch verbindet. So zum Beispiel auch durch das Bauen eines Nachhaltigkeitsautos. Der Haken dabei: die Projektgruppen (fünf bis sechs Leute) sollen alle ein gleiches Auto bauen, dürfen sich aber nur ab und zu in einem Teammeeting dazu absprechen, wobei auch keine Bilder oder Zeichnungen zur Unterstützung genutzt werden dürfen. Starker Diskussionsbedarf und hoher Stress waren somit vorprogrammiert. Das Ergebnis war aber nicht so schlecht, wie es einige erwartet hatten. So fuhr am Ende eine ganze Kolonne an nachhaltigen Autos unter dem Slogan: „EcoRun – Nachhaltigkeit ist unser Motor“ an den Studierenden und Dozierenden vorbei. Am Abend wurden einzelne gefilmte Aufnahmen der Teammeeting-Runden der gesammelten Mannschaft gezeigt und unter viel Gelächter ausgewertet. Jede*r geht anders mit Stress um und das konnte mensch auf den Videoaufnahmen deutlich sehen. Ausklang fanden die Studierenden am Abend im Gemeinschaftsraum bei einem Bierchen oder Weinchen und vielen lustigen Gesprächen, die sich noch stark an dem Geschehenen des Tages orientierten.


Auch der zweite Tag begann, nach einem reichhaltigen Frühstück, mit einem Spiel. Die Aufgabe: jede*r bekam ein Bild, das Teil einer Geschichte ist. Mit einer Strategie und einem starken Moderator beschrieben sich die Studierenden gegenseitig die Bilder und legten dann gemeinsam den weiteren Verlauf der Vorgehensweise fest. Am Ende entstand eine Bildergeschichte, die ausgehend aus dem Weltall auf die Erde und bis zu dem Kamm eines Hahnes verlief. Nach dem Mittagessen trafen sich die Studierenden am Werbellinsee und ließen sich die warme Oktobersonne in die Gesichter scheinen. Das nächste Spiel fand ebenfalls am Werbellinsee und dem Gelände davor statt. Zuerst sollten sich Pärchen bilden, wovon eine*r die mit verbundenen Augen von seinem/seiner Partner*in über das Gelände geführt wurde. Die Teilnehmenden sollten so ihre Umgebung mit allen Sinnen – außer dem Sehsinn – wahrnehmen. Das war die Vorbereitung für die große blinde Schatzsuche. Die Projektgruppen fanden sich wieder zusammen und bekamen jeweils einen Start-, mehrere Zwischen- und einen Zielpunkt auf einer gemalten Karte gezeigt. Nach einer bestimmten Einprägungszeit verbanden sich alle Teammitglieder wieder die Augen und versuchten gemeinsam den eingeprägten Weg zu finden. An den Zwischenstationen fanden sich einzelne Projektgruppen zusammen, bis am Ende die gesamte Mannschaft auf der Suche nach dem Zielpunkt und somit der Schatztruhe war. Am Ende wurden alle mit dem Finden eines Gummibärchen-Schatzes belohnt.


Einen etwas komischen Beigeschmack hatten die Tage dann doch, als allen bewusst wurde, dass es die letzte gemeinsame Exkursion des gesamten Semesters ist. Umso mehr genossen alle die beiden Tage und bei der abschließenden Auswertungsrunde, bei der Küchengeräte als Hilfe zur Metapher-Bildung genutzt wurden (ich bin von dem Workshop satt geworden, ich habe noch Hunger auf ein bestimmtes Thema oder ich verdaue die Inputs der beiden Tage) wurde deutlich, wie sehr die ganze Gruppe in der kurzen Zeit noch zusammengewachsen ist.


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