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Alles hat ein Ende, nur die Tofuwurst hat zwei

Achja, der prüfungsfreie Zeitraum ist doch etwas Wunderbares. Während er für die meisten von euch Sommer, Sonne, Sahneeis bedeutete, galt es für einen Teil von uns auch Abschied vom Studium zu nehmen. In feinster Ökomanie rollte der ÖLV-Jahrgang 2014 auf dem Hof Landliebe im Mecklenburg-Vorpommern’schen Mechow ein. Der Kofferraum: voller regionaler Lebensmittel aus dem Lychener Bioladen und einer kleinen Portion Melancholie.

Der Deal: jeden Tag Mittag kochen für ein paar freiwillige Helfer*innen, keine Kosten für die Unterkunft. Aus der kleinen Gruppe wurde kurzerhand eine 40 köpfige, äußerst beseelte Pilgermannschaft – aber alle, die schon mal eine Hausarbeit am Tag vor der Abgabe angefangen haben, verfügen ja über diese sogenannten Soft-Skills, zu denen auch Spontanität und Flexibilität zählen.

Vier Tage lang wurde also gespielt, geschmaust, gewandert und im fünf Minuten entfernten Waschsee gebadet. Auseinander gegangen sind wir entweder mit Zukunftsglückwünschen oder erleichterten „Ach, du machst auch ein 7. Semester?“.

Was wir an dieser Stelle allen Noch-Studierenden ans Herz legen wollen, nein, müssen: Wartet nicht bis zur Abschlussfahrt, um auch die Leute, mit denen ihr bisher noch nicht viel zu tun hattet, in euere Herzen zu schließen.

Sonst bleibt euch später nur das, was wir uns vorgenommen haben: eine E-Mailliste und irgendwann, in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft eine weiteres Klassentreffen.

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