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Mit Beats für die Agrarwende


1,5 Tonnen Gemüse, heiße Beats und eine Menge netter Menschen unterschiedlichen Alters – das machte die Schnippeldisko am 18. vor der großen „Wir haben es satt“- Demonstration am 19. Januar 2019 in Berlin aus. Die Initiative Slow Food Youth Deutschland veranstaltete die Aktion im ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik in Berlin-Moabit und zwar mit vollem Erfolg!


#Aktivist*innen

„Slow Food Youth Deutschland“ steht für gute, saubere und faire Nahrung ohne Schaden an Mensch, Natur und Tier. Der Verein tritt für gute Bezahlung der Erzeuger*innen, für die Stärkung der Biodiversität, für kulturelle Vielfalt und nachhaltige und natürliche Lebensmittel ein. Gemeinsam mit knapp tausend engagierten Hobbyköch*innen ging es unter dem Motto „Topf-Tanz-Talk“ gegen Lebensmittelverschwendung und auch für den Erhalt des Lebensmittelhandwerkes.

Weitere Unterstützung gab es durch die Kampagne Meine Landwirtschaft, FIAN, Christliche Initiative Romero, Fläming Kitchen, Aktion Agrar, Die Freien Bäcker – Zeit für Verantwortung e.V. und viele Freiwillige, die mit dem Waschen, Schälen und Zerkleinern von Karotte, Kürbis, Kartoffel und Co. unterstützten.

Übrigens: Das Gemüse wurde von Bauern und Bäuerinnen aus der Region geliefert, die ihre Erntereste vor der Biotonne bewahren wollten.


Unterstützt von den DJs Adam Alias und The Worms Original 7“ inches ließ es sich nicht nur hervorragend arbeiten, sondern natürlich auch tanzen. Im Keller des Gebäudes fanden bis 22 Uhr zahlreiche Fachpräsentationen statt. Es wurden Themen wie Konzernmacht – wie Megakonzerne die Zukunft unseres Ernährungssystems bedrohen, Kleinbäuer*innen weltweit – zwischen Diskriminierung und Protestbewegung und gesellschaftlicher Widerstand – Bäuer*innen, Verbraucher*innen und Aktivist*innen kämpfen Hand in Hand für ihre Rechte – behandelt. Außerdem konnte man seine Kreativität beim Basteln und Bemalen von Plakaten, Masken oder Kostümen ausleben.


Am späteren Abend kam dann endlich die Durchsage, auf die schon alle so sehnsüchtig gewartet hatten: „Das erste Gemüse ist gekocht und jede*r der/die mag kann sich Suppe abholen!“

Diese schmeckte natürlich allen Helfer*innen hervorragend. Die vegane Suppe diente am Samstag auch als Stärkung und zum Aufwärmen für die Demonstrierenden.

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