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Sommerfest – so klein ist der Weltacker



Nicht nur bei Exkursionen verlassen Mitarbeiter*innen des Fachbereichs im Rudel unseren schönen Stadtcampus. Auch zur Klausurtagung, zum Sommer- oder Winterfest gehen sie auf Exkurs. So auch am 6. Juli: Nachdem die letzten Foliensätze in EMMA hochgeladen wurden, die Leinwände zusammengerollt und die Reagenzgläschen gespült waren, machten sich die LaNus am letzten Vorlesungstag des Sommersemesters auf den Weg zum – genau: Sommerfest.


Dieses Jahr auf dem Weltacker im Botanischen Volkspark Blankenfelde Pankow. So klein ist der Weltacker: 2000 m2 Ackerfläche stehen rechnerisch pro Mensch zur Verfügung. Auf dem Weltacker wird gezeigt, wie diese Fläche – weltweit gesehen - derzeit durchschnittlich bewirtschaftet wird. Und die Probleme lassen nicht lange auf sich warten: Wir Europäer*innen verbrauchen im Schnitt zuviel Fläche - 2700 m2 und auch wie die Fläche genutzt wird führt natürlich gleich zu ackerdemischen Diskussionen: Trog, Tank, Teller …


Nach einer Führung auf dem Weltacker wurde die eigene Ernte verarbeitet – davor wurde es aber erneut ackerdemisch, denn es wurde zunächst die Fläche berechnet die für eine Portion unseres Abendessens – eine Gemüsesuppe – notwendig ist (Ergebnis: ca. 20 mal 40 cm). Dann hat uns Julian Leisenberg aus unserer Ernte eine leckere Suppe gezaubert. Julian engagiert sich auf dem Weltacker – und wie der Zufall es so will oder besser gesagt „so klein ist der Weltacker“, hat Julian 2009 seinen Bachelorabschluss im Studiengang Ökolandbau und Vermarktung gemacht und gehört damit zu den ersten ÖLV*innen, die der Fachbereich auf den Weltacker entlassen hat. Wir haben ihn natürlich gleich zu unserer 25-Jahr-Feier am 2. Oktober 2018 eingeladen …


Es war ein schöner entspannter Sommerabend, Wochen- und Semesterausklang mit guten Gesprächen, interessanten Erkenntnissen auf dem Weltacker und an der Geologischer Wand aber auch mit viel Spiel und Spaß im Park. Schön, dass so viele dabei waren.


… Erst als es dunkel wurde, wurden die Fahrradtaschen und Jutebeutel gepackt und die Heimreise vom Weltacker in die Wald- oder Weltstadt angetreten.

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