Der Studierendenservice der HNEE richteten in diesem Jahr zum elften Mal in Kooperation mit der Bürgerstiftung Barnim-Uckermark vom 12.-15. März die Kinder- und Jugenduni aus.
Die Kinder- und Jugenduni ist ein Format, das Schüler*innen aus Barnim und Uckermark die Chance ermöglicht, unsere Hochschule von innen zu betrachten. Doch natürlich hört es mit der Betrachtung unserer Räumlichkeiten noch nicht auf. Die Kinder und Jugendlichen - und wahrscheinlich auch ihre Lehrer*innen - entscheiden sich für ein individuelles Programm, welches Ihren aktuellen Interessen am ehesten entspricht. Die Veranstaltung hat das Ziel, die junge Generation an wissenschaftliche und gesellschaftliche Fragestellungen heranzuführen. Auch wird darüber ein eventuelles zukünftigen Studi-Leben vorstellbarer. Und wer weiß, vielleicht kommen der eine oder die andere zum Tag der offenen Tür wieder und /oder bewerben sich sogar für einen Studienplatz.
Die diesjährige Kinder- und Jugenduni stand unter dem Dachthema „Nachhaltige Entwicklung“, was einen enormen Pool an Inhalten bot – auch für unseren Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz. Das Programm kann hier nachgelesen werden.
Weil Frontalunterricht an unseren Schulen immer noch sehr präsent ist, dachten wir uns, dass es eine gute Idee ist, nicht nur eine typische Vorlesung anzubieten, sondern auch einen dazu passenden Workshop zu konzipieren. An vier Vormittagen gab es jeweils vier Themen zur Auswahl. Inhalte aus unserem Bereich Landschaftsnutzung und Naturschutz durften nicht fehlen! Die Gastprofessorin PD Dr. sc. agr. Heide Hoffmann von der Humboldt Universität referierte über „Gute Pflanzen – böse Pflanzen? Von Nutzpflanzen und Unkräutern“. Hier wurde den Kindern die Bedeutung von Unkräutern nähergebracht, die im Hochschuljargon schon dem einen oder der anderen unter dem Namen „Beikräuter“ bekannt sind.
Ute Günster, vom Naturland Verband erzählte den Kindern von dem Projekt EiCare, einem Konzept der nachhaltigen Geflügelhaltung. Auf den EiCare Betrieben wachsen nur Hühner auf, die neben Eiern auch Fleisch liefern, sogenannte Zweinutzungsrassen. Die männlichen Küken werden also nicht wie sonst üblich getötet, sondern gemästet und die Hennen legen die Eier.
ÖAMer Michel Kotzur, RUNer*innen Lydia Purkart, Wiebke Szymanski & Alexandra Gundlach sind einige der Studierenden, die im Team der Studienorientierung arbeiten und gleichzeitig an unserem Fachbereich zu Hause sind. Sie gestalteten für die Kinder und Jugendlichen Workshops zum Thema Welternährung, Rassismus, Bienen und Pflanzenkunde.
Beim Workshop Pflanzenkunde ging es um die Bedeutung von Blühpflanzen. Die Kids fanden gemeinsam den Nutzen von Blühpflanzen für sich selbst und für die ganze Welt heraus. Mit den selbstgebastelten Samenbomben konnten die Teilnehmer*innen etwas Handfestes zum Austeilen in ihre Umgebung mitnehmen.
Bei der anschließenden Feedbackrunde stach besonders ein Lob heraus: die Kinder fühlten sich in Ihren Beiträgen und Antworten während des Workshops ernst genommen, das freut uns! Wir hoffen, dass auch im nächsten Jahr eine zwölfte Kinder- und Jugenduni mit Themen rund um Nachhaltigkeit stattfindet.
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