Seit Anfang Oktober ist Josephine Carus für ein Jahr als Elternzeit-Vertretung von Kathrin Neuburger tätig. Als Referentin für Studienorganisation ist sie damit u.a. zuständig für die Erstellung der Stunden-und Prüfungspläne sowie die Umsetzung der Studienprüfungsordnungen der Studiengänge amFB II. Zudem ist sie Ansprechpartnerin für uns Studierende bei Problemen mit Emma.

Foto: Josephine Carus (Urheberin: Aimée Abitz)
Hallo Josephine, schön, dass Du Dir Zeit nimmst, den Lesenden des Ackerdemiker.in-Blogs von dir und deinen Aufgaben an der HNEE zu erzählen. Zu Beginn: Was und wo hast Du studiert?
Im Bachelor habe ich Geographie in Leipzig studiert. Danach hat mich mein Weg nach Eberswalde verschlagen und ich habe RUN, Regionalentwicklung und Naturschutz, also den Vorgänger des NaRegio-Studiengangs studiert. Nach meinem Studium bin ich hier in Eberswalde geblieben.
Wie kam es zu der Tätigkeit am FB II?
Im Anschluss an den Master war ich Projektmanagerin in einer Beratungsagentur in Berlin. Hier habe ich zwei Jahre lang verschiedene Regionalentwicklungsprojekte von öffentlichen Auftraggebern, also beispielsweise Ministerien oder Landkreisen, begleitet. Thematisch war meine Arbeit dort breit gefächert - von Mobilität über Beteiligung bis hin zu nachhaltigem Tourismus gab es verschiedene Schwerpunkte und deutschlandweite Projekte. Gewohnt habe ich jedoch immer in Eberswalde, wo ich mich sehr wohl fühle. Daher wollte ich mich nach diesem Job wieder mehr auf Eberswalde fokussieren. So bin ich an die Stelle der Referentin für Studienorganisation gekommen, die ich nun ein Jahr lang als Vertretung von Kathrin Neuburger innehaben darf.
Wie sieht ein typischer Tag als Referentin für Studienorganisation aus?
Wenn ich ankomme, begrüße ich erstmal die Dekanatssekretärin und die Kolleg*innen. Dann checke ich meine Mails und beginne zuerst damit Einzelanfragen abzuarbeiten, um einen freien Tisch für meine großen Aufgaben zu haben. Zu diesen zählt aktuell insbesondere die Prüfungsplanung und bald steht die Planung des Sommersemesters an. Eine weitere Aufgabe ist die technische Modellierung der Studien- und Prüfungsordnungen von LANU und ÖLV. Dadurch könnt ihr am Ende die je nach Zeitpunkt der Immatrikulation für euch richtigen Module, Prüfungen und Stundenpläne etc. auf Emma sehen. Allerdings bin ich meistens erst gegen 16 Uhr mit den Einzelanfragen durch und kann mich erst dann den genannten Aufgaben widmen.
Wie sieht Dein Kontakt zu Studierenden aus?
Der Austausch mit den Studierenden ist ein wesentlicher Teil meiner Aufgaben. Ich habe täglich regen Kontakt über E-Mail, Anrufe oder spontane Besuche von Studierenden, bei denen wir Probleme mit dem Stundenplan oder Prüfungen klären. Zu Beginn meiner Arbeit fand außerdem ein Treffen mit allen Semestersprechenden und der Dekanatssekretärin statt. Der Austausch zwischen dem Dekanat und den Semestersprechenden stellt eine wichtige Schnittstelle dar und trägt zu mehr Transparenz und gegenseitigem Verständnis bei.
Was war bisher Dein schönstes Erlebnis an der HNEE?
Während meines Studiums war die Masterabschlussfeier ein besonderer Moment für mich. Die finale Würdigung für das abgeschlossene Studium durch den Dekan war für mich aus dem Grund ein schönes Erlebnis, da ich die erste Absolventin in meiner Familie bin und ich daher auf meinen Masterabschluss besonders stolz bin.
Zu Beginnmeiner Arbeit als Referentin für Studienorganisation bin ich herzlich durch Dozierende, Studierende sowie Mitarbeitende begrüßt worden und dafür sehr dankbar. Das war ein schöner Start in die Arbeit an der HNEE.
Hast Du schon Pläne, was Du nach Ablauf der Stelle machen möchtest?
Ich würde gerne in Eberswalde bleiben und kann mir gut vorstellen, an der HNEE zu bleiben, wenn eine Stelle ausgeschrieben wird. Dabei hätte ich Lust, inhaltlich wieder an den Master anzuknüpfen, aber mir gefällt der administrative Bereich auch sehr gut. Aber bis dahin habe ich ja noch ein knappes Jahr Zeit.
Liebe Josephine – vielen Dank für das nette Gespräch. Wir wünschen Dir noch alles Gute für die Arbeit an der HNEE und hoffen, Dich nicht allzu sehr mit Emma-Problemen zu bombardieren!
In der ackerdemiker.in Reihe "Zu Tisch bei ..." besuchen wir unsere (Forschungs-)Mitarbeitenden an ihrem Schreibtisch. Diese Beitragsreihe soll helfen das Rätsel um (noch) unbekannte Gesichter am Fachbereich zu lüften und Einblicke in spannende Tätigkeiten zu erhalten. Hier findet ihr weitere Interviews dieser Rubrik.
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