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„Zusammen leben, Zusammen wachsen!“ // Interkulturelle Woche im Barnim



Ein Beitrag von Viola Debus

Im Rahmen der Interkulturellen Woche Barnim begeben sich die HNEE und das Alexander von Humboldt Gymnasium Eberswalde zusammen in den Austausch und ergründen, was es bedeutet, wenn man woanders lebt.


Zusammen leben, Zusammen wachsen!

Wie ist es eigentlich, wenn man wo anders lebt? Und wie ist es für Menschen aus anderen Ländern in Deutschland zu leben? Über diese Fragen ganz speziell, aber auch viele andere Fragen, haben sich Schüler*innen des Alexander von Humboldt Gymnasiums aus Eberswalde und Studierende der HNEE Mitte September im Rahmen der Interkulturellen Wochen beschäftigt. Unter dem Motto: „Zusammen leben, Zusammen wachsen!“ lud der Landkreis Barnim für den Zeitraum vom 1. September bis zum 30. September (also länger als eine Woche ;-)) mit Unterstützung zahlreicher Vereine, Initiativen, Projektträger, religiöser Vereinigungen, Privatpersonen und dem Integrationsnetzwerk, zu Workshops, Ausstellungen, Kino, Musik, Essen oder Tanz ein, um neue Menschen unterschiedlichen Alters und aus unterschiedlichen Ländern bei internationalen Aktionen kennenzulernen und die Vielfalt zu leben!


Wie lebt man eigentlich anderswo? Organisiert von der Studienorientierung der HNEE, unter der Leitung von Leni Rohrbach, zogen wir – sechs HNEE Studierende mit verschiedenen Perspektiven und Erfahrungen los und leiteten einen Workshop zum Thema: „Wie lebt man eigentlich anderswo?“.

Wir, das sind:

  • Shahrouk Kamran aus Pakistan (Masterstudent FiT), der seit seinem Bachelor in Eberswalde lebt;

  • Ruth Vicente aus Spanien (Masterstudentin RuN), die schon seit 6 Jahren in Deutschland lebt und vorher lange in Lateinamerika gelebt und gearbeitet hat;

  • Germán Scheihing aus Chile (Masterstudent ÖAM), der seit einem Jahr in Deutschland lebt und vorher 2 Jahre in Neu Seeland gelebt und gearbeitet hat;

  • Emilia Sinkeviciute aus Litauen (Masterstudentin RuN), die im Kindergarten für 3 Jahre mit ihren Eltern in Litauen gelebt hat und nun in Berlin wohnt;

  • Viola Debus aus Deutschland (Masterstudentin RuN), die für insgesamt 6 Jahre in Chile und Neu Seeland gelebt, studiert und gearbeitet hat.

Wir teilten uns an drei thematisch unterschiedlichen Tischen auf, an denen Schüler*innen in Gruppen nacheinander Fragen stellen konnten oder sich Geschichten erzählen ließen. So erfuhren die Schüler*innen nach und nach über Traditionen und Bräuche anderer Länder, dessen typischer Musik, Nationalfeiertage, Lieblingsgerichte der Studierenden sowie Nationalsportarten der jeweiligen Länder. Ebenso wurden Fragen zum Bildungssystem oder der politischen Ausrichtung, dem durchschnittlichen Einkommen, der Lebensqualität und auch der klimatischen Bedingungen der Länder gestellt und von den Studierenden beantwortet.


Zusammen sind wir stärker

Am Ende konnten die internationalen Student*innen auch über ihre Erfahrungen in Deutschland erzählen. Schwierigkeiten in der Integration und mit der schweren Grammatik der deutschen Sprache kamen hierbei zur Sprachen, aber es wurden auch lustige und berührende Geschichten erzählt in denen immer wieder klar wurde: Zusammen sind wir stärker und eine Auslandserfahrung – ganz gleich ob für deutsche eine Erfahrung im Ausland oder für internationale in Deutschland – verspricht eine Menge guter Erfahrungen und stärkt den Zusammenhalt.


„Zusammen leben – Zusammen wachsen“ ist somit nicht nur das Motto eines Monats im Landkreis sondern die Realität vieler Menschen weltweit.

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