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Treckerchecker*innen unter sich

Aktualisiert: 3. Mai 2018

Ein Beitrag von Tim Ruwe

Gemeinsam mit acht weiteren Hochschulen präsentierte das Messeteam aus ÖLV*innen und ÖAMer*innen die landwirtschaftlichen Studiengänge auf der AGRITECHNICA 2017. Je ein Quadratmeter, zwei Stühle und eine Schale Kekse (die natürlich nur für die Interessierten gedacht waren ;)) stand jedem Hochschulteam zur Verfügung. Das Los entschied Tag für Tag, an welchem der neun Tische wir Platz nehmen durften #losglückundlospech.


Pünktlich zum Messestart sind auch die neuen T-Shirts fertig geworden, die, mit knallgrün leuchtenden Gummistiefeln auf dem Rücken, weithin sichtbar sind und deutlich machen, für was wir stehen #unkonventionell.


Zweimal täglich gab es an unserem Gemeinschaftsstand ein Interview mit einem/r Vertreter*in aus der Landtechnikbranche zu den Berufsaussichten, Einstiegsvoraussetzungen und Karrierechancen von uns Studierenden im Bereich der Landtechnik. Gesäumt von zahlreichen Zuhörenden, war jeweils ein Hochschulteam für die Moderation zuständig #InterviewaufdemRotenSofa.


Wer schon mal auf dem Messegelände in Hannover war, kann sich die Dimensionen ungefähr vorstellen. Auf dem 40 Hektar großen Gelände wurde jede Hallenecke genutzt, um den landwirtschaftlich Praktizierenden, Crop System Designer*innen, Handelnden und Jung und Alt gebliebenen das gesamte Repertoire der neuesten Landtechnik aus aller Welt zu präsentieren.


Natürlich kam auch die Hack- und Striegeltechnik nicht zu kurz. Alle namhaften Hersteller zeigten ihre neuesten Entwicklungen, wie etwa die kameragestützte Hacke zur schnellen effektiven Unkrautregulierung diverser Hackfrüchte oder, ganz klassisch, der Federzinkenstriegel. Umso erstaunlicher, dass sich nicht nur die Ökolandbauern und -bäuerinnen an diesen Ständen tummelten (da ist mensch schnell per Du), sondern auch der ein oder andere aus dem konventionellen Bereich der Landwirtschaft hinüber schielte und sich für die mechanische Beikrautbekämpfung interessierte #ResistenzenbrauchenneuealteLösungen.


Und wenn wir selbst einmal Pause hatten, zogen wir durch die Hallen und versuchten selbst einen Blick auf Interessantes und Neues zu erhaschen. War dies zu Beginn der Woche auf Grund der #exklusivtage noch möglich, ist zum Wochenende hin kaum noch ein Durchkommen gewesen. Vor den Maschinen tummelten sich Familien, Omas und Opas mit ihren Enkel*innen und Jugendliche mit zentnerschweren, vollgepackten Merchandising-Tragetaschen im XXL-Format, die alle nur das Eine wollten: Endlich einmal selbst das Lenkrad des neuen Schleppers fest im Griff halten oder sich durch die Menüstrukturen eines Mähdreschers „touchen“.


Abends, wenn der Besucher*innenstrom abgeebbt war und es aus den Hallenlautsprechern „Wer hat an der Uhr gedreht?“ schallte, hatte eine der anderen Hochschulen meist noch einen Grund (irgendein Jubiläum oder irgendein Alumni-Treffen) Freibier auszugeben. Wer dann noch Luft zum Atmen hatte, zog durch eine der vielen Hallen und stieß dort vielleicht noch bei dem ein oder anderen Stand auf feierwütiges Publikum #legendääääreStandparty.

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