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Ackerdemisches Dreigestirn in Frankfurt am Main

Aktualisiert: 3. Mai 2018



Unser Modul Studienpartner Ökobetrieb ist ausgezeichnet. Darüber haben wir Ende Oktober schon auf ackerdemiker.in berichtet. Ende November war eine Eberswalder Delegation aus Praktiker*innen, Studierenden und Dozierenden in der Goethe Universität in Frankfurt am Main zu Gast und hat den Preis feierlich entgegen genommen. Es folgt ein Reisebericht über unseren 17stündigen Frankfurt Aufenthalt.

Dienstag, 28. November 11:22 Wenn Engel reisen... reservieren sie am besten ein eigenes Abteil im ICE. So tat es auch Prof. Dr. Anna Maria Häring für unser Team. Jörg Juister (Praxispartner vom Gut Wilmersdorf), Dr. Ralf Bloch, Anna Maria Häring und ich reisten gemeinsam mit dem Zug von der Spree- in die Mainstadt. Gegen 16:00  kamen wir in der Goethe-Uni an und trafen vor Ort die restlichen Delegierten: Heiner Petersen (ehemaliger Praxispartner vom Gut Wilmersdorf), Max Steigmiller (ÖLV Alumni und mitten in der Hofübernahme) und Dr. Marianne Nobelmann. Warum wir mit so eine Horde an Menschen angereist sind? Studienpartner Ö ist so besonders weil drei Gruppen im Modul zusammen kommen und miteinander arbeiten: Praktizierende, Studierenden und Dozierenden. Eben dieses besondere ackerdemische Dreigestirn wollten in FFM mit den Delegierten präsentieren.


18:00 Licht aus Spot an - die Preisverleihung beginnt. Wir erfahren: Seit zwölf Jahren vergeben die Hochschulrektor*innenkonferenz (HRK) und der Stifterverband gemeinsam den Ars Legendi Preis für exzellente Hochschullehre. Der Preis ist neben den Landeslehrpreises der wichtigste Lehrpreis auf Bundesebene. Die diesjährige Ausschreibung widmete sich dem Thema „Praxisbezüge und Praktika im Studium“. 130 Bewerbungen gab es und die Jury wählte zwei besonders praxisorientierte Lehrformate aus.


In der Kategorie Wissenschaftler*in ging der Preis an den Journalistikprofessor Dr. Klaus Meier von der katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. In der Kategorie Projekt ging der Preis an unser Modul Projekt Studienpartner Ökobetrieb.


Wie darf mensch sich das vorstellen? Schon so ein bisschen wie bei der Oscar Verleihung. Als Vertreter*in der Landwirtschaft und der Studierendenschaft betraten Jörg Juister und Sophie Freitag als erstes das Podium. In unseren Laudationen berichteten wir aus dem Projektalltag, erzählten Anekdoten und brachten (hoffentlich) allen Anwesenden näher, was das Besondere an unserem Projekt Studienpartner Ö ist. Dann folgte Applaus.

Danach trat Bettina Jorzik vom Stifterverband auf die Bühne und verlieh den Ars Legendi Preis für exzellente Hochschullehre gemeinsam mit HRK Vizepräsident Prof. Dr. Holger Burkhart an unser Projekt Studienpartner Ö.


Und da Projekte selten an einer Person hängen, sondern von vielen getragen werden, nahm Anna Maria Häring den Preis für das gesamte Ökolandbau Team entgegen. In ihrer Dankesrede erfuhren wir so einiges: Studienpartner Ö und der Ars Legendi Preis sind gleich alt - beide existieren seit 2005, das Modul gibt es dank enormen Engagement von unseren Dozierenden und dem ständigen Interesse von Praxispartner*innen und Studierenden.


Es folgte noch mehr Applaus, einige unsere Delegierten könnten wenn es beruflich nicht mehr so gut läuft, auf jeden Fall als Claqueure im Medienbereich arbeiten.

Das gemeinsame Gruppenfoto wurde geschossen und nach der Verleihung gab  es vor Ort noch lecker Kaltgetränke, Schnittchen und Zeit für Gespräche.  Die Modulverantwortliche, Dr. Henrike Rieken, die leider aus terminlichen Gründen nicht vor Ort sein konnte, erhielt dank neuester Smartphone Technik und talentierten Delegierten als Erste ein Gruppenbild mit Ars Legendi Preis und weiteren Stationen der Aftershowparty.


Über das Frankfurter Nachtleben wird in den Medien viel berichtet. Wir haben den Praxistest gemacht und können nun sagen: Wer bis in die Morgenstunden feiern kann, kann um 9:13 auch den ICE nach Berlin nehmen.

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