Seit Januar 2018 forschen Dr. Christina Bantle und Josephine Lauterbach in Kooperation mit der HU Berlin und dem VERN zu den Potenzialen alter Gemüsesorten.
Und wie immer - kein Forschungsprojekt ohne komisch klingende Abkürzung: ZenPGR steht für „Züchterische Erschließung und Nutzbarmachung pflanzengenetischer Ressourcen".
Worum geht’s?
Die Vielfalt unserer einheimischen Nutzpflanzen ist bedroht. Das zeigt auch die schier endlose „Rote Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen“. Auf 253 Tabellenseiten wird aufgelistet, was vielleicht bald nicht mehr da ist. Vom Bamberger Hörnchen (Anmerkung der Redaktion: leckerste Kartoffel wo gibt) , über die Riesen Schwertbohne bis zur Erfurter Ausstellungsgurke.
Im Forschungsprojekt geht es nun darum neue Potenziale für die Züchtung ebendieser alten Gemüsesorten zu erschließen: damit Landwirt*innen
das Gemüse wieder anbauen, der Handel es vermarkten und die Kund*innen es kaufen wollen. Doch wie kann der Mehrwert alter Gemüsesorten an potentielle Kund*innen kommuniziert werden? Um darauf Antworten zu finden diskutiert das Projektteam Ende Mai // Anfang in Berlin mit Ihnen.
Sollten Sie liebe*r Leser*in Interesse an ökologischen Lebensmitteln & Austausch untereinander haben, sind die // der perfekte Diskussionteilnehmer*in. Und nein, Sie müssen dafür kein*e Gemüseexpert*in sein oder alte Gemüsesorten namentlich kennen - Interesse fürs Thema ist alles, was Sie mitbringen sollten.
Wollen Sie alte Gemüsesorten neu entdecken? Dann melden Sie sich bei Josephine Lauterbach. Gerne per Mail josephine.lauterbach@hnee.de oder telefonisch unter 0334-657452. Alle Informationen finden Sie auch nochmal im PDF.
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