Fotos © BLC // Jasmin Walter
Hinter diesem Slogan könnte so vieles stecken: die freshe Werbekampagne eines Bioanbauverbandes, ein Deutschpop-Song oder ein dreiteiliger TV-Blockbuster.
Aber nein - Big Bang Bio war das Motto des diesjährigen Biolebensmittelcamps.
Biolebensmittelcamp wasn ditte? Eine dreitägige Veranstaltung bei der über 100 Akteur*innen der gesamten ökologischen Wertschöpfungskette aufeinander treffen und sich intensiv mit den Themen Biolebensmittel und Naturkost beschäftigen.
Warum Camp?
Zelte werden nicht aufgeschlagen - so viel sei gleich zu Beginn gesagt. Das Camp besser gesagt Barcamp ist so ein neues hippes Veranstaltungsformat. Eine Art Unkongress mit wenig Frontalunterricht und viel Stuhlkreis. Es gibt keine vorgegebenen Themen, stattdessen bringen Teilnehmer*innen ihre eigenen Themenvorschläge mit und entscheiden via Punktevergabe selbst darüber, welche Sessions stattfinden werden. Für jedes Thema gibt es eine 60 minütige Session.
Das Biolebensmittelcamp wurde dieses Jahr zum zweiten Mal von Wolfang Falkner und seinem Team organisiert (The CampCompany). Letztes Jahr traf mensch sich in Unterfranken, dieses Jahr in Brandenburg auf dem Landgut Stober.
Team Eberswalde durfte da nicht fehlen und so fuhr die FB II Delegation bestehend aus Henrike Rieken, Evelyn Juister, Ann-Katrin Jahn, Dorothee Ahlers und Sophie Freitag für ein Märzwochenende zum Landgut ins Havelland.
Wir haben viel geredet, Input bekommen und über Sessions reingegeben, genetzwerkt, gelacht, gegessen, diskutiert, voneinander gelernt und wenig geschlafen.
Wenn es mal keine Session gab, gab es Keynotes.
Freitagabends sprach der Regisseur Bertram Verhaag (bekannter Film: Der Bauer und sein Prinz), samstags der Biocompany Geschäftsführer Georg Kaiser. Sonntags kamen zwei local heroes aus Brandenburg: Joachim Weckmann (Bäckerei Märkisch Landbrot) und Jörg Thiele (Biohotel Kolonieschänke) zu Wort.
Und wenn es mal keine Keynotes gab, gab es Improtheater und Party. So am Samstagabend. Theatersport Berlin sorgte für sehr intensives Training der Bauchmuskulatur. As you can see here.
Und der Salzburger DJ Bert van Engel bei der einen oder dem anderen für sehr intensives Training der Beinmuskulatur.
Was bleibt nach so einem intensiven Wochenende?
Augenringe, Schlafmangel und das gute Gefühl, dass in der Biobranche viel auf Augenhöhe diskutiert werden kann und Synergien und Erfahrungswissen toll sind.
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