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Erste Wädenswiller Studentin an unserem Fachbereich


Es ist passiert, die erste Schweizer Studentin aus Wädensill ist auf dem Eberswalder Stadtcampus gelandet. Lara Haslimeier, 24, studiert seit vier Wochen bei uns Landschaftsnutzung und Naturschutz.

Im Mai 2017 schrieb Henrike Rieken hier noch „wer weiß, wann die ersten Studierenden vom Zürichsee an die Schwärze wechseln und andersherum“

Im Januar 2018 berichtete Aruna Reddig dann über den neuesten Stand - Kooperationsvertrag mit der Züricher Hochschule für angewandte Wissenschaften im Oktober 2017 unterzeichnet.

Nun im April 2018 trägt der Kooperationsvertrag also Früchte. Eine unserer Ackerdemiker*innen hat sich mit Lara getroffen und bei strahlendem Sonnenschein auffem’ Stadtcampus das Frage Antwort gespielt.


Was studierst du in Zürich // am Campus Wädenswill?

Ich studiere im vierten Semester Umweltingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Naturmanagement.


Du bist nun die erste Schweizer Austauschstudentin an unserem Fachbereich, wie sieht es mit Deinen schweizer Kommilliton*innen aus, wo treiben die sich rum?

Quer verteilt über den Kontinent. Uns wird an der ZHAW viel Freiraum bei der Wahl der Partner-Uni gelassen. Wir sind dieses Semester verteilt in Norwegen, Kirgistan, Schottland, Island ... Eberswalde.


Klingt so als wäre es relativ leicht ein Auslandssemester einzulegen?

Ja unsere Studienberater*in sind sehr offen und bei uns steht der Erfahrungswert über allem. Die Kurse an unserer Austauschuni müssen nicht eins zu eins mit denen in Wädenswill übereinstimmen.


Ihr kommt also nach einem halben Jahr wieder und studiert einfach weiter // müsst nichts nachholen?

Jerp. Der Begriff Selbststudium bekommt da wieder einen ganz neuen Wert.


Okay bevor wir nun zu neidisch werden, ein kleines Eberswalde Wädenswill Ping Pong, welche Unterschiede gibt es?

Was gleich zu Beginn für einige unangenehme Momente gesorgt hat: Wir sind in Wädenswill mit Dozierenden, Professor*innen - allen eben per du und hier in Eberswalde ist das ja ein wenig anders. Da ist mir an der einen oder anderen Stelle mal ein Du rausgerutscht. Und dann die 90 Minuten Vorlesungen, das gibt es bei uns in Wädi nicht, wir haben immer nur 45 Minuten Unterricht und dann Pause, da musste ich mich schon ein wenig umgewöhnen. Das Klassengefühl hier ist auch ein ganz anderes. In Wädi sind wir 180 Studierenden in einem Semester, hier an die 50 und wir haben ja nahezu alle Kurse gemeinsam, das fühlt sich für mich fast wie Schule an.


Und wie sehr unterscheiden sich die Fächer?

Im Wädenswiller Hörsaal beschäftigen wir uns ganz natürlich mit den Bergen, in Eberswalder mit dem Wattenmeer und Grundmoränen. Es sind eben ganz andere Landschaftstypen und dadurch andere Kurse.


Apropos Kurse, was hast du so gewählt?

Ich hab ein Blockwochenmodul gewählt – da gehen wir auf Exkursion an die Oder. Ziemlich cool, dass es dafür so eine Woche gibt, so einen geblockten Zeitraum haben wir in Wädi nicht.

Erwähnenswert ist sicherlich auch noch was ich nicht gewählt habe (lacht) den LÖ Beleg spare ich mir (Anmerkung der Redaktion: der LÖ = landschaftsökologische Beleg, ist sowas wie ne Bachelorarbeit für LANU Viertsemester*in). Wenn freitags alle in ihr LÖ Gebiet fahren, habe ich frei.


Frei haben, ein wichtiges abschließendes Thema, in Wädi habt ihr den See ja direkt am Campus, wie sieht es mit deinem Eberswalder Freizeitaktivitäten aus, schon unsere Seen kennengelernt?

Bin dabei... Am Schwärzesee war ich noch nicht, aber viel im Park. Und ja der Züri See ist toll, da kann man super in der Mittagspause hin und weiß dann auch, dass man danach nicht zurück in den Hörsaal geht (lacht).

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