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AutorenbildSophie Freitag

Im Austausch mit der Welt



Im Rahmen der Summerschool GeoS4S // GeoServices – 4 – Sustainability fuhren fünf Studierende unserer Hochschule vom 5. bis zum 16. März 2018 nach Nanjing in China, um Vorlesungen, Seminare und praktische Kurse rund um das Thema Geo-IT und Nachhaltigkeit zu besuchen. Ziel des Programms ist die Entwicklung eines neuen internationalen Lernangebotes mit dem Fokus auf Geographische-Informationssysteme und Nachhaltigkeit, indem die entwickelten Module online absolviert werden können und die Teilnehmenden ein Zertifikat als Nachweis erhalten.

Neben der Deutschland vertretenden HNEE, nehmen weitere Universitäten und Hochschulen aus Österreich, Tschechien, die Niederlande, China und Thailand teil. Kofinanziert wurde die Summerschool durch das Erasmus + Programm der Europäischen Union.

RUN Student David Sumser war einer von fünf Studierenden,  der durch Motivationsschreiben und Zeugnis  einen der Summerschool Plätze bekommen hat.  Im Team HNEE waren außerdem: Sebastian Schmidt, Margarete Lemke, Nils Lettow und Marco Degner. Bei der Bewerbung konnten Prioritäten für Module angegeben werden, die in den knapp zehn Tagen näher unter die Lupe genommen werden sollten.

An jeweils vier Tagen wurden dann zwei ausgewählte Module in einem Unterricht-ähnlichen Umfeld getestet. Ein Feedback am Ende eines jeden Kurses sollte dabei helfen, dieses zu evaluieren und für die breite Nutzung zu verbessern. Begleitet wurden unsere HNEE-Studierenden von den zwei Dozenten

Prof. Dr. Jan-Peter Mund und Stuart Krause (MSc, FIT) aus dem Fachbereich

Wald und Umwelt. Die beiden haben eines der insgesamt zehn Module entwickelt. Ihr Modul „Forest Biomass and Carbon-Stock Quantification“ dient zur Abschätzung von Biomasse und zur Kohlenstoff Quantifizierung mit realen Geodaten aus der Region Eberswalde, Chorin.

Um Stadt, Umfeld und die anderen Studierenden näher kennenzulernen gab es zwei Exkursionen. Die erste Exkursion ging zum Museum für historische Kunst Nanjing. Die zweite Exkursion führte die Gruppe nach Yangzhou, einer Stadt im Nordosten von Nanjing. Dort haben sie verschiedene Parks und Gärten besucht, darunter einen Bonsaigarten. Am Wochenende wurden die einzelnen für das Programm entwickelten Module der teilnehmenden Universitäten und Hochschulen vorgestellt. „Besonders spannend waren die Dinner am Abend. Wir saßen zusammen mit den unterschiedlichsten Nationalitäten an einem runden Tisch. In der Mitte befand sich eine drehende Scheibe auf dem Tisch, auf dem viele verschiedene Gerichte, zum Beispiel auch die traditionelle Entenblutsuppe aus Nanjing aufgetischt waren. So haben wir uns mit den anderen am Tisch die verschiedenen Speisen geteilt“, erzählt David Sumser.

Seine Hauptgründe, sich für das Programm zu bewerben, waren nicht nur das Kennenlernen anderer nationaler Studenten*innen oder die Erfahrungen mit einer internationalen Veranstaltung. Er wollte auch neue Methoden und neues Wissen über verschiedene Geoinformationssysteme und Anwendungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit sammeln. „Schon bei meiner Bachelorarbeit habe ich mit GIS gearbeitet“, erklärt der „Ich prüfe gerade, ob eine der in Nanjing gelernten Methoden auch für meine Masterarbeit geeignet ist.“

Auf die Frage, ob sich seine Erwartungen zu der Summerschool erfüllt haben, antwortet er mit einem klaren Ja. „Ich habe viele nette Menschen kennengelernt und auch weitere neue GIS- Methoden. Vielen Dank an alle Beteiligten für die Organisation und auch Finanzierung des Programms!“.

Im Anschluss haben sich die HNEE-Studierenden für die Arbeit belohnt und sind noch für eine Woche in das Huang Shan Gebirge zum Wandern und Reflektieren gefahren.

Wer sich noch mehr für das Programm interessiert kann sich hier und hier weiter dazu belesen.

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