top of page
AutorenbildSophie Freitag

Klimaschutz als Transferaufgabe


Wir haben es alle gespannt mitverfolgt – den Weltklimagipfel in Bonn. Nun wollen wir wissen, wie sich die großen Reden und Beschlüsse auf uns – auf unser Eberswalde und den Landkreis Barnim auswirken. Denn hier findet bereits ein reger Ideenaustausch zwischen unseren RUNer*innen  und dem Zentrum für erneuerbare Energien Hermann Scheer Eberswalde – sowie dem Trägerverein E.I.C.H.E. e.V. statt. Das Ziel: Wie können wir hier vor Ort den Klimaschutz vorantreiben?


Zum Auftakt der Weltklimakonferenz in Bonn erklärte Bundesumweltministerin Hendricks: „Es komme jetzt mehr denn je darauf an, dass zum Verhandeln auch das Handeln kommt.“ Als großes Vorbild dient das Zentrum des E.I.C.H.E. e.V. s, ein Nullemissions-Gebäude, das für nachhaltiges Bauen in der Region steht. Im Erdgeschoss befindet sich bereits die Ausstellung „Sonnenzeit“ zur Solarenergie, aber aus dem Haus soll noch mehr entstehen – es soll als Kommunikationszentrum weiterentwickelt werden. Um zu dieser Vorstellung hin zu arbeiten, beschäftigt sich eine RUNer*innen Arbeitsgruppe  gemeinsam mit dem E.I.C.H.E. e.V. um eine neue Konzeption de Hauses. Es wird fleißig an einer Roadmap für eine nachhaltige Nutzung des Zentrums für erneuerbare Energien gearbeitet. Diese soll einen Beitrag zum Nachhaltigkeitstransfer von der Hochschule in die Praxis sein und somit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.


Als eine weitere wichtige Aufgabe für die Region gilt ebenfalls die Ausführung des Bebauungsplanes „Schwärzeblick“ in Eberswalde. In einer Stellungnahme des E.I.C.H.E. e.V. wird die geplante Vorgehensweise kommentiert und ein Konzept zum nachhaltigen Bauen mit Holz in die Diskussion eingebracht. Es sollen etwa 6.000 Kubikmeter Rohholz verbaut werden. Das entspricht der Menge Holz, die in einem Jahr in dem 1.400 Hektar großen, nachhaltig bewirtschafteten Stadtwald Eberswalde nachwächst. Damit könnten 6.000 Tonnen CO2 eingespart werden! Somit möchte der E.I.C.H.E e.V. die Stadt Eberswalde unterstützen und eine nachhaltige Form des Bauens in der Region fördern und Lösungen aufzeigen.


Der Vorsitzende des E.I.C.H.E. e.V. Lothar Krüger ist davon überzeugt: „Durch den Einsatz von Holz als Baustoff kann nicht nur ein messbarer Beitrag zum Klimaschutz in Eberswalde geleistet werden. Bauen mit Holz kann gleichzeitig die Stärkung und Weiterentwicklung mittelständischer Wirtschaft und den Tourismus in der Stadt fördern“.


Das Zentrum für Erneuerbare Energien Hermann Scheer dient dem Austausch für alle regionalen Akteur*innen. Wir sind alle eingeladen das Zentrum als Kommunikationsplattform für eigene Ideen und Initiativen zu nutzen, um gemeinsam die Region klimafreundlich zu gestalten.

Comments


bottom of page