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Nicht fürs Leben, für die Schule lernen wir!


Das Zitat stammt von dem römischen Schriftsteller und Philosophen Seneca (4 vor Christus bis 65 nach Christus). Seneca beklagte, dass die Erziehung in der Schule kaum dazu geeignet sei, die jungen Menschen auf das Leben vorzubereiten - eine Klage, die sich im Lauf der Jahrhunderte kaum verändert hat.


Auch zwanzig Jahre nach der Bolognareform herrscht Kritik an der akademischen Lehre. Zu starke Verschulung, zu hohe Prüfungsbelastung durch zu viel Stoff in verkürzter Studienzeit, zu wenig interessengeleitete Wahlmöglichkeiten sowie die Vernachlässigung von Kompetenzentwicklung. Interessengeleitete Wissens- und Kompetenzenzwicklung fehle den Absolvent*innen. Zu viele Fachidiot*innen ohne Weitblick? Ist die Welt in Zeiten des Umbruchs und des Klimawandels so noch zu retten?


Die HNEE schreitet in ihrer Mission die Welt ein bisschen nachhaltiger zu machen und damit vielleicht auch ein kleines bisschen zu retten, mutig voran. Die grünste Hochschule Deutschlands formuliert durch ihre Leitlinie Ansätze, um auf die sich wandelnde Gesellschaft zu reagieren. Die Studierenden, also wir, sollen durch unsere Ausbildung zu engagierten Menschen werden, die beruflich und gesellschaftlich zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Diese anspruchsvolle und zukunftsweisende Aufgabe soll durch fachliche aber eben auch durch methodische Qualifizierung erfolgen. Und da wären wir beim Wendepunkt der Geschichte. Durch Frontalunterricht und tägliche PowerPoint Folienschlachten ist wenig innovatives Querdenken zu erwarten.


Deshalb versucht die HNEE neue Wege zu gehen und so sollen die Methoden der Lehre nachhaltiger und wirkungsvoller werden, ganz im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Weg vom Frontalunterricht der alten Gründungszeiten, hin zu interdisziplinärem Unterricht, der zeitgemäße Innovationen fördern und Querdenken erleichtern soll.


Durch Lehr- und Lernformate wie die studentisch organisierten Projektwerkstätten, fachbereichsinterne innovative Lern- und Lehrformen, das Pilotmodul „Nachhaltig Engagiert“ und die digitale FH, wird der traditionelle Kreis der Lehre aufgebrochen. Ob studentisch organisiert und interessengeleitet, nachhaltig engagiert oder fachlich weiter entwickelt, die vielfältigen Formate stellen für jeden Studierenden eine alternative Form der Partizipation bereit.


In den kommenden Wochen stellen wir bei Ackerdemiker.in die innovativen Lernformate der HNEE detailliert vor. Ihr erhaltet alle Details, die ihr braucht, um in die Welt der innovativen Lehre einzutauchen um so die Welt vielleicht auch ein kleines bisschen besser zu machen.

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