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Panoramablick auf den Barnim


Ein Regenschauer empfing die Zweitsemester-LANUs auf ihrer letzten Exkursion des Semesters im historischen Dorfkern von Wandlitz. Dort, etwa 30 Kilometer südwestlich von Eberswalde, gibt es das BARNIM PANORAMA zu bestaunen, einen Gebäudekomplex, der auf über 1500 m² Fläche Naturparkzentrum und Agrarmuseum des Ortes vereint. Der Neubau freut sich derzeit jährlich über 30.000 Besucher*innen, die mehr über die Geschichte, Natur und Nutzung des Barnim erfahren wollen.


Gemeinsam mit Prof. Dr. Uta Steinhardt und Dr. Olaf Juschus fanden alle in der ehemaligen Grundschule des Dorfes, heute ein Verwaltungsgebäude, ein trockenes Plätzchen; Naturparkleiter Dr. Peter Gärtner stellte dort in einem Seminarraum den Naturraum der Barnimplatte, neueste Naturschutzmaßnahmen und Projektideen des Naturparks vor. So soll im kommenden Jahr, zum 20. Jubiläum des Naturparks, der Lobetaler „Naturschutzbecher“Joghurt mit Naturparkhonig verfeinert werden – also Augen auf im Kühlregal der Bioläden!




Nach dieser Einführung ging es hinüber in die Ausstellung, vorbei an einem Heckrindpräparat, neolithischen Fundstücken, historischen Pflügen bis unters Dach, wo alle den Ausblick über den Wandlitzsee genossen. Dr. Gärtner beendete hier seine Führung und ließ allen Zeit, sich im Haus noch einmal selbst umzuschauen. Viele Inhalte der Ausstellung kannten wir bereits aus unseren Vorlesungen, es gab aber auch jede Menge Neues, das für Begeisterung sorgte; alte, seltene Nutzpflanzensorten zum Anfassen im Schaugarten (den der VERN jedes Jahr neu plant), imaginäres Selbst-Trekkerfahren mit der Traktorenherde, einhundert Jahre alte Haushaltsgeräte und der aufgestellte sieben Meter lange Bohrkern aus dem Bodengrund des Wandlitzsees (der komplett eigentlich 14 Meter lang ist; so hoch ist nur die Decke nicht).


Nach gut fünf Stunden im BARNIM PANORAMA war die Heimreise angesagt, nun bei strahlendem Sonnenschein.

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