Der Masterstudiengang „Regionalentwicklung und Naturschutz“ (RuN) lässt sich seit 2006 an der HNEE studieren. Nach 15 Jahren wird er nun im Zuge der Re-Akkreditierung inhaltlich aktualisiert und geht ab dem Wintersemester 2020/21 mit dem neuen Namen „Nachhaltige Regionalentwicklung: Bildung – Management – Naturschutz“ (NaRegio) an den Start.
Fotos: Exkursionen, Foto Credits: Antonia Schiewe, Jürgen Peters
Um was geht´s?
NaRegio befasst sich mit den Nachhaltigkeitsherausforderungen, denen wir im 21. Jahrhundert gegenüber stehen – demografischer Wandel, Energiewende, Ernährungswende, Mobilitätswende, Klimawandel sowie dem Ausgleich zwischen Stadt und Land. Der Studiengang ist einer der wenigen in Deutschland, der die nachhaltige Entwicklung ländlicher Regionen fokussiert. Kurz und knapp: NaRegio-Studierende befassen sich damit, wie sie nachhaltige Prozesse auf regionaler Ebene gestalten können.
Vier gewinnt
Das Studium ist als Vollzeitstudium konzipiert, die Module umfassen in der Regel 6 ECTS-Punkte mit einem Workload von 180 Stunden.
Im ersten Semester werden durch einführende Lehrveranstaltungen wie z.B. „Biologische Vielfalt und Naturschutz“ oder „Grundlagen & Instrumente einer nachhaltigen Regionalentwicklung“ die Grundlagen für die weiteren Vertiefungsrichtungen gelegt (eine Grafik zur Übersicht der Module findet ihr am Ende des Artikels).
Im zweiten Semester steht die Vermittlung methodischer Kompetenzen im Vordergrund:
Es werden Moderationstechniken und die Gestaltung von Partizipationsverfahren eingeübt.
Ab dem zweiten Semester lässt sich zwischen drei Studienrichtungen wählen:
· Spezialisierung „Umweltbildung/Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“
· Spezialisierung „Biodiversitätsmanagement in der Kulturlandschaft“ oder
· „Individuelle Profilierung“
In der Projektarbeit im dritten Semester wird das Arbeiten im Team in den Fokus gerückt. In Kooperation mit Praxispartner*innen aus allen Bereichen der Regionalentwicklung (z.B. Kommunen, Bildungseinrichtungen, Planungsbüros, Verbänden) befassen sich NaRegio-Studierende für ein Semester mit praktischen Aufgabenstellungen. Es werden besonders Kompetenzen im Projektmanagement und in der Teamarbeit gefördert. Viele Studierende lernen in diesem Semester durch die praxisnahe Arbeit am meisten für ihre weiteren Werdegänge.
Im vierten Semester steht die Masterarbeit im Mittelpunkt. Auch hier werden regelmäßig Fragestellungen aus der Praxis aufgegriffen und mit wissenschaftlichen Methoden Lösungen erarbeitet.
Während des gesamten Studiums arbeiten die NaRegio-Studierenden in ihrer jeweiligen Jahrgangsgruppe anwendungsorientiert zusammen. Aus ihren vorherigen Bachelorstudiengängen (z.B. Landschaftsökologie, Forst- und Agrarwissenschaften, Geografie, Landschaftsarchitektur etc.) teilen sie ihr Wissen und ergänzen sich gegenseitig. Diese Vielzahl an Disziplinen, die die Studierenden mitbringen, ist unheimlich wertvoll und förderlich für die Zusammenarbeit.
Wer? Wann? Was?
Studiengangsleiterin wird Dr. Katja Arzt sein, die die Professur „Nachhaltige Regionalentwicklung und soziale Prozesse“ (Nachfolge Prof. a.D. Dr. Horst Luley) zum Wintersemester 2021/22 antritt. Studienfachberaterin ist Prof. Dr. Heike Molitor und stellvertretender Studiengangsleiter ist Prof. Dr. Benjamin Nölting.
Habt ihr Lust bekommen, NaRegio zu studieren? Dann bewerbt euch!
Einen audiovisuellen Einblick in den Studiengang bekommt ihr hier und im Rahmen der Online-Hochschulinformationstage (HIT) am 5. Juni sogar live. Dort erfahrt ihr Vieles rund ums Studium und das Leben in Eberswalde. Den Studiengang NaRegio könnt ihr um 12.45 Uhr in einer Live Veranstaltung mit Prof. Dr. Jürgen Peters (amtierender Studiengangsleiter) kennenlernen und Fragen stellen: https://bbb.hnee.de/b/hit-jpq-rr7-jf6 - eine Anmeldung ist nicht nötig, schaut einfach vorbei:)
Ab dem 16. Juni werden zudem Campustouren angeboten: Studierende der HNEE stellen Studieninteressierten Hochschulcampus und die Stadt Eberswalde vor. Zur Anmeldung geht´s hier.
Nähere Informationen zu Studieninhalten und -zielen, den einzelnen Modulen, beruflichen Perspektiven und natürlich der Bewerbung erhaltet ihr außerdem auf der Homepage des Studiengangs und in der Studienfachberatung bei Heike Molitor.
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