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Wenn sich die Arbeit doppelt lohnt



Die Freude innerhalb der Projektgruppe von David Sumser, Julian Jaschke, Margareta Lemke, Sebastian Schmidt und Susanne Korff war riesig, als ihre Projektarbeit aus dem dritten Semester des Maserstudienganges Regionalentwicklung und Naturschutz für den lokalen Agenda 21 Preis 2018 in Eberswalde ausgewählt wurde.


Die Studierenden gewannen für ihr Naturerlebniskonzept für Kinder auf den Drehnitzwiesen zwischen dem Brandenburgischem Viertel und Westend ein Preisgeld von 300 Euro. Und wie es eben an der HNEE üblich ist, wurde das Konzept mit sehr viel Partizipation der zukünftigen Zielgruppe – KiTa-Kindern zwischen vier und sechs Jahren erarbeitet. Auch die Erzieher*innen der baldigen Nutzer*innen wurden in einem Workshop nach Ideen, Anforderungen und Wünschen gefragt.


Ziel war es, einen interaktiven Stationsbetrieb mit Geschichten zu kreieren, um einerseits den Kontakt mit der Natur zu fördern und andererseits eine Möglichkeit zu finden, dass sich die Kinder mit ihrer Region identifizieren.


Noch nicht zu finden sind die geplanten Markierungen mit QR-Codes auf den Wiesen selbst, um das Erlebnis jedem zu jeder Zeit möglich zu machen. Der Projektzeitraum endet Ende Februar mit der Übergabe der ausgearbeiteten Konzeption an die Stadt Eberswalde. Im Frühjahr soll es eine Auftaktveranstaltung auf den Drehnitzwiesen geben, wo die Gewinner*innen selber das Naturerlebnisangebot den KiTas vorstellen werden.


Den zweiten Platz mit 200 Euro machte das Projekt „Mind the Gap“. Hier wurden Interviews mit Professor*innen der HNEE in der Ringbahn Berlin geführt, um wissenschaftliche Themen und Forschungsergebnisse auf den Alltag zu beziehen und es somit für den Normalbürger*inndn verständlich zu machen. Videos dazu finden sich auf Youtube unter „Ringbahn Sessions“.

Seit 2016 wird der Agenda Preis für Projekte zum Thema nachhaltige Entwicklung mit Bezug zur Region vergeben. Der Preis soll dadurch die nachhaltige Entwicklung in der Region unterstützen. Voraussetzung dafür ist, dass das Projekt in Teams erarbeitet wurde. Es muss aber noch nicht abgeschlossen sein. Dieser Aspekt unterscheidet sich von anderen Preisen, wie dem Sparkassenpreis, dem Fachbereichspreis, dem Schubert-Preis und dem Gunther-Wolf-Preis, wo Abschlussarbeiten der Studierenden ausgezeichnet werden.


Die fünf Mitbewerber*innen und das Gewinner*innenteam hatten jeweils fünf Minuten Präsentationszeit, um die Anwesenden in der Stadthalle im Familiengarten für sich und ihr Projekt zu überzeugen. Nach einer kurzen Bedenkzeit konnten die Zuschauer*innen mit jeweils fünf Stimmtalern für ihr Lieblingsprojekt oder ihre Lieblingsprojekte abstimmen und damit den Preis von insgesamt 500 Euro an den Studierenden bringen. Da zwei Gruppen ihre Nase vorn bei der Abstimmung hatten, beschloss der Agenda-Vorstand das Preisgeld zu teilen: 300 Euro für den Erst-und 200 Euro für den Zweitplatzierten. Gewonnen haben die Studierenden den Vortrag mit einer Art Traumreise, wofür es hohen Zuspruch gab. Überzeugen konnten sie schließlich mit dem hohen Bezug zu Eberswalde und zur Nachhaltigkeit.


„Es war schön, das Konzept noch mal  vor einem anderen Publikum zu präsentieren. Vor allem war es eine gute Übung, die wesentlichen Inhalte in fünf Minuten rüber zu bringen. Über den Preis haben wir uns sehr gefreut, er motiviert noch mal zusätzlich bei dem Endspurt im Projekt. Was wir mit dem Geld machen steht noch nicht endgültig fest.“, so Margareta Lemke zu ihrem Projekt.

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