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Wenn Öko auf dem Felde tagt

Ein Beitrag von Max Lang


Unser Gastautor und ÖLV Student Max Lang war bei den Ökofeldtagen in Frankenhausen


Auch der FB II ist dem Aufruf des BÖLW ins Fachforum Nord, dem Zelt „Forschung trifft Praxis“ gefolgt. Und im Gepäck?

Wissenstransfer, Praxisprojekte, Studiengänge und eine große orangene Karotte.

So ausgestattet haben wir die HNEE auf den ersten Ökofeldtagen in Frankenhausen vertreten und diese erlebt.

Die Veranstalter, SÖL und FiBL selbst waren von der Resonanz überwältigt. Am Ende fanden sich über 280 Aussteller*innen ein, um Ökolandbau zu demonstrieren und zu diskutieren.


Von Fachvorträgen über perfekte Schauparzellen bis zu, gerade bei Praktiker*innen beliebten Maschinenschauen war alles dabei.

In den Fachforen wurde aktuelle Forschung diskutiert und informiert. Bei der Innovationsschau wurden visionäre Lösungen für den Ökolandbau gezeigt, zum Beispiel selbständig arbeitende Unkrautroboter*innen oder mobile Kaninchenstalllösungen. Diese interessierten sogar die in Eberswalde zurückgebliebenen Kommiliton*innen so sehr, dass Fotos schon vor der Rückkehr dorthin geschickt wurden. Mich persönlich faszinierte ein junger Mann, der ein akustisches  Verfahren entwickelt hat mit dem er Schaderreger in Getreidesilos lokalisieren und bestimmen kann.


Bei bestem Wetter präsentierten sich der Ökolandbau und die Forschung  zwei Tage lang dem interessierten Publikum auf der hessischen Staatsdomäne Frankenhausen.

Dies ist ein Lehr- und Versuchsbetrieb unserer Ökolandbaukolleg*innen der Uni Kassel.

Was sich für mich wie ein Meet & Greet der Ökoszene anfühlte war aber auch gerade für konventionelle Landwirt*innen gedacht. Laut der Besucher*innenumfrage auch mit Erfolg, mehr als 900 fanden Ihren Weg nach Frankenhausen.


Neben Fachsimpeln und Demonstration gab es einen buntes Versorgungsangebot im Innenhof, der verwunschene Gutsgarten war Bühne fürs abendliche Kulturprogramm.

Hier haben Aussteller*innen und Studierende der Uni Kassel den Abend ausklingen lassen und zum Netzwerken genutzt.


Für mich waren es zwei Tage vollgepackt mit Impressionen, für das wirklich umfangreiche Angebot war die Zeit fast zu wenig.

Die Strahlkraft und Organisation dieser ersten Ökofeldtage haben gezeigt, dass sich Bio in keiner Weise zu verstecken braucht.

Laut den Veranstaltern soll die Leistungsschau im zweijährigen Turnus stattfinden.

Von daher freue Ich mich auf 2019, wenn es wieder heißt: Auf nach Frankenhausen.

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