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ÖkoFinals im 2. Semester Ökolandbau: Sommerakademie im Modul „Projekt Studienpartner Ökobetrieb“

Aktualisiert: 14. Juli 2022

Am 21. Juni fand am Stadtcampus die Sommerakademie im Rahmen des Moduls Projekt Studienpartner Ökobetrieb statt. ÖLV-Studierende des 2. Semesters stellten ihre Projektergebnisse vor und diskutieren diese mit ihren Fach-Dozent*innen, ihren Praxisbetreuer*innen sowie Kommiliton*innen. Die letzten zwei Jahre mussten wir coronabedingt darauf verzichten. Daher freut es umso mehr, von dieser Veranstaltung berichten zu können.

Gruppenfoto | Sommerakademie 2022


Verortung im Curriculum „Ökolandbau und Vermarktung“

Das Modul ist so angelegt, dass die Studierenden in Kleingruppen an einer konkreten Fragestellung arbeiten. Und das bereits im 2. Semester. Die Fragestellung kommt direkt von einem/einer Praktiker*in aus Brandenburg und wird über die Bedarfsabfrage der Koordinatorin, Judith Moering, des InnoForums erfasst. Die Modulverantwortliche, Dr. Henrike Rieken, sortiert die Beiträge und konkretisiert zusammen mit den Praxispartner*innen die Fragestellung. Am Ende stehen ca. 14 Projekte zur Auswahl. Diese werden den Studierenden Ende November durch die Praxispartner*innen selbst vorgestellt. Nach der Projektwahl und Gründung der Projektgruppen findet in der Blockwoche der Kurs „Projektarbeit in Gruppen“ zur Vorbereitung statt, wo die Studierenden „ihren“ Betrieben schon einen ersten Besuch abstatten.


Modul mit Praxisbezug

Teilnehmende Praxispartner*innen sind z.B. Cecilia Abel und Daniel Baumgart vom Ziegenhof am Gut Ogrosen, Jakob Buse von Gut Wilmersdorf oder Max Liebrich von der Biogärtnerei Watzkendorf. Zusammen mit den Studierenden bearbeiten sie ihre Fragen aus der Ziegenhaltung, dem Ackerbau und der Biodiversitätsförderung. Unterstützt und begleitet werden sie jeweils von betreuenden Fach-Dozent*innen der Hochschule.


Im Sommersemester liefen parallel 11 Projekte. Wie oben schon genannt umfassen sie ganz unterschiedliche Fragestellungen. Diese orientieren sich an den Bedarfen der Praxis und können zum Beispiel auch Fragestellung rund um Mehrwegsysteme von Marmelade umfassen. Prof. Dr. Jens Pape betreut dieses Jahr eine Gruppe, die sich mit der Etablierung eines Glasmehrwegsystems beschäftigt. Er meint: „Es ist immer wieder beeindruckend, wie sich die Studierenden in die Materie einarbeiten und darauf bedacht sind, Lösungen zu erarbeiten, die einen wirklichen Nutzen für ihre Projektbetriebe bieten.“ Genau darin liegt der Mehrwert des Moduls. Denn die Verknüpfung theoretischen Wissens mit praktischer Wirklichkeit macht das Gelernte so greifbar – und eben auch nutzbar.


Sommerakademie, die ÖkoFinals im 2. Semester

Am Ende der Vorlesungszeit finden im Rahmen der Sommerakademie die Abschlusspräsentationen statt. Alle Gruppen bereiten einen Vortrag von 20 Minuten vor. So erfahren auch die Gruppen voneinander und lernen darüber auch die verschiedenen Betriebe kennen. Die Praxispartner*innen sind ebenfalls eingeladen und viele konnten es trotz betrieblicher Verpflichtungen möglich machen, nach Eberswalde zu kommen. In der Kaffeepause lockten selbstgemachte Waffeln und Kaffee. Und am Ende der Vorträge ließen wir den Tag bei einem gemeinsamen Grillen und Schnack ausklingen. Nach dem Essen kürten wir noch die Gewinner*innen des Fotowettbewerbs.


An was arbeiten die Studierenden?

Die Fragestellungen reichen von Versuchsanlagen zu Beikrautregulierung und Striegeleinsatz, Bewertung von Waldgarten- und Obstbausystemen, der Umsetzung eines optimalen Fangstandes gemäß Lowstress-Stockmanship-Anforderungen über Wolfsschutzmaßnahmen für Weidetiere (Schafe), mobile Hühnerställe mit Bildungsauftrag bis hin zu biodiversitätsfördernden Maßnahmen im großen Gärtnereibetrieb.


Ein paar Eindrücke aus der Projektarbeit:

(Fotos: Studierende)


Möglich wird diese Kooperation auch durch unser Praxis-Lehre-Forschungsnetzwerk „InnoForum Ökolandbau Brandenburg“. … und natürlich durch die Bereitschaft unserer Praxispartner*innen sich auf das Lehrformat einzulassen, der Kolleg*innen, sich der Betreuung der Gruppe anzunehmen und natürlich der Studierenden, motiviert und engagiert passende Lösungen zu entwickeln.

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